Inspirationen

Mit 18 wollte ich zum Zirkus, inspiriert von den herrlich verrückten Clowns aus der "Fools-Szene" wie Django Edwards, Pidgeon Drop und viele mehr.

Im Musée d´art moderne in Paris sehe ich 1982 eine Dokumentation über Fellinis Dreharbeiten für die "Stadt der Frauen". Eine Offenbarung. Mit einem Schlag wußte ich, so möchte ich arbeiten.

Begeistert und geprägt haben mich in meinen "Pariser Jahren" die Aufführungen von Pina Bausch, Peter Brook, De Mexicaanse Hond, Tadeusz Kantor und Ariane Mnouchkine.

Zu einer weiteren Quelle der Inspiration wurden die Filme von Kurosawa, Ozu und Mizoguchi, die ich während eines Japan-Festivals in Genf im Jahre 1983 sehen durfte.

Der "Soundtrack meines Lebens" wird von Pat Metheny gespielt, den ich mit 18 im legendären "Onkel Pö" in Hamburg zum ersten Mal erlebt habe. Meine weiteren musikalischen Wegbegleiter sind Roland Kirk, John Coltrane, The Who, Claude Debussy, Pink Floyd, Eberhard Weber, Maurice Ravel, Jukka Tolonen, Led Zeppelin, Vince Mendoza, Jeff Beck, Combustible Edison, Kurt Elling, Martin Denny und viele mehr.

Matthew Herbert (www.matthewherbert.com), obwohl Musiker - oder vielleicht gerade deswegen - ist mein leuchtendes Beispiel für gelebte Kreativität. Er macht Musik aus Körpergeräuschen oder Nahrungsmitteln und stellt dabei wichtige Fragen - mit Musik.

Dasselbe gilt auch für Neil Young (www.neilyoung.com), der wahrscheinlich locker von seinen Tantiemen leben könnte, sich aber statt dessen gegen den Irak-Krieg, für Öko-Farmen und umweltfreundlichere Autos einsetzt. Ein Vorbild!

Auch die bildende Kunst hat mich geprägt. Im Musée Rath in Genf habe ich die erste (und leider bisher einzige) Ausstellung erlebt, in der die Besucher laut gelacht haben. Es war die Kunst von Jean Tinguely  (www.tinguely.ch), die mich sofort begeistert hat.

Was wäre ich ohne die großen Filme wie "Die Einsamkeit des Langstreckenläufers", "Einer flog über das Kuckucksnest", "Asphalt Cowboy" oder "Box of Moonlight"?

Und zu guter Letzt, der großartige Jacques Tati, der zu meinen tiefsten und liebsten Quellen gehört (eine der schönsten Webseiten der Welt: www.tativille.com)...

... so wie das Meer..



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